Wie hat das neue Jahr für Dich, für Sie begonnen? Auf was freust Du Dich und vor was ist Dir bange? Mit dem Anfang des Jahres verbinde sich die Hoffnung, es könnte uns Neues bringen, Anfänge und Aufbrüche, die uns tiefer ins Leben führen. Dabei kann das Anfangen sehr schwer sein, da es so viel gibt, was uns hindert und hält. Wir versuchen so oft etwas Neues anzufangen, ohne mit etwas Alten aufzuhören. Wer die Kunst des Anfangens beherrschen will, muss sich zuerst in der Kunst des Aufhörens üben. Das Aufhören wird stark unterschätzt, doch ist es ebenso eine Kunst und Voraussetzung, um mit etwas Neuem anzufangen.
So widmet sich mein erster Podcast im Neuen Jahr dem Thema "Aufhören und Anfangen - Wie ein Anfang gelingen kann". Vielleicht entdeckst Du darin etwas, dass Dich inspiriert und weiterführt.
Für die meisten ist spätestens am 6. Januar Schluss mit Weihnachten. Doch laut des Kirchenjahreskalenders ist die Weihnachtszeit erst mit dem 2. Februar, an Maria Lichtmess beendet. Es ist also noch viel Zeit, das Weihnachtswunder in uns nachklingen zu lassen. Eine Möglichkeit bietet mein Weihnachtspodcast "Was wir an der Krippe finden".
Auf einige Angebote im Neuen Jahr möchte ich aufmerksam machen.
Licht spielt im christlich ausgerichteten kontemplativen Gebet und im Yoga eine besondere Rolle. Wir nähern uns dem Licht mit meditativen Übungen, die vom Licht inspiriert sind. Inspiriert hat uns in der Vorbereitung auch das Datum an dem der Kurs beginnt, der 2. Februar. An diesem Tag, zu Maria Lichtmess, wird sozusagen das Licht gesammelt, dass und in der Weihnachtszeit beschenkt hat. An diesem Tag endet der Weihnachtsfestkreis.
Fr, 02.02.2024, 18:00 Uhr - So, 04.02.2024, 13:00 Uhr
mit Dr. Ulf Schellbach, Yoga- und Meditationslehrer, Ilmenau
Wer inmitten der immer unruhiger werdenden äußeren Welt das Bedürfnis nach innerer Verankerung hat, wem die Beziehung zu Gott vielleicht neu wichtig werden möchte, wer in einer zeitlich begrenzten, aber verbindlichen Weggemeinschaft dazu auf die Suche gehen will, der oder die ist hier richtig!
Kontakt und nähere Informationen bei Pfarrerin Irene Sonnabend, Tel.: 039452/ 482416 oder per Mail: i.sonnabend@kloster-druebeck.de
Erstes Wochenende: 16. – 18.2. 2024
Weitere Termine: 24 – 26.5., 23. – 25.8., 22.- 24.11. 2024
Zu Beginn der Fastenzeit schauen wir bei diesem Kurs auf die Zerbrechlichkeit unseres Lebens und wie Zerbrochenes heilen kann. Ganz haptisch und anschaulich kann uns das in der Kunst des Kintsugi, der Kunst der vergoldeten Scherben, begreiflich werden. Wir werden auch ein gebrochenes Gefäß nach der aus Japan stammenden Kunst des Kintsugi „heilen“. Die Kunst des Kintsugi steht für die Idee, das Zerbrochene in unserem Leben in Gold zu verwandeln.
Do, 22.02.2024, 18:00 Uhr - So, 25.02.2024, 13:00 Uhr
Nach einer Pause von zwei Jahren kehrt unser Fasten-Angebot wieder ins Programm zurück.
Das Fasten ist die Speise der Seele und verschafft ihr Flügel. (Athanasius, Kirchenlehrer im 4. Jh.)
Die christliche Fastentradition bildet die Grundlage für unser Angebot.
Der Verzicht auf Nahrung kann uns in eine intensivere und feinere Wahrnehmung führen. Der gesundheitliche Aspekt ist ein Teil im ganzheitlichen Geschehen des Fastens. Entscheidend ist jedoch der innere Weg.
So, 10.03.2024, 18:00 Uhr - So, 17.03.2024, 11:00 Uhr
mit Ingrid Simon, ärztlich geprüfte Fastenleiterin
Einen kleinen nachweihnachtlichen Anstoß für das Neue Jahr gab mir das segnende Christuskind aus der Toskana.
Weihnachten hat auch viel mit Ursprung und Kindheit zu tun.
Es geht um einen Anfang. Ein Kind kommt an und steht in der Mitte. In gewisser Weise kehren wir ja alle in den Weihnachtstagen zu unserer Kindheit zurück. Zumindest in unseren Weihnachtsritualen, unseren Erinnerungen und in manchen mitunter diffusen Gefühlslagen, die sich einstellen.
Das bedrohte und zugleich wunderbar geschützte und geborgene Kind, rührt uns in unserer eigenen Verletzlichkeit an, die ja mit Kindheitserfahrungen korrespondiert, auch wenn wir uns dessen oft gar nicht so bewusst sind.
In jedem von uns, will ein Kind geschützt, geborgen und heimgebracht werden. Wenn ein Kind ankommt, wird es in der Regel als ein Segen betrachtet. Es bringt den Zauber des Neubeginns. Es ist ein noch völlig unbeschriebenes Blatt und zugleich mit einem Potential an Möglichkeiten ausgestattet, dass wir nicht ermessen können und dass direkt im Geheimnis Gottes gründet.
Das segnende Jesuskind ist ein beliebtes Motiv in der Kunst. Und vielleicht geht es Dir, lieber Leser, ja wie mir, dass du dich von dieser kindlich versonnenen Segensgeste angerührt weißt. Wir haben diesen Zauber des Neubeginns dringend nötig in unserer verfahrenen Weltsituation und dort, wo wir selbst uns in unseren Mustern und Verhängnissen festgefahren haben.
Nimm den kindlichen Segen des Christuskindes mit in das Neue Jahr. Er gebe Dir Hoffnung und Licht für Deinen Weg.
Behütete Wege im Segen durch das Neue Jahr wünscht
auch im Namen von Irene Sonnabend und Cordula Finger
Euer /Ihr Stefan Wohlfarth
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