Dieser Weg wurde entwickelt vom Haus der Stille (Kloster Drübeck) und der Touristinformation Halberstadt - nach einer Idee von Stefan Wohlfarth
Was ist das Besondere an diesem Weg?
Wozu lädt er ein?
Wir laden auf einen Weg ein, der so bisher kaum in den Blick kam, da er eher abseits der touristischen Attraktionen des
Harzes liegt. Doch am Rande verbirgt sich oft Wesentliches. So ist es auch mit dem Harz. Alle schauen auf den Brocken und dann vielleicht noch auf Städte wie Goslar, Wernigerode und Quedlinburg. Doch wer kennt Osterwieck, die Klusfelsen und die Gletschertöpfe? Oder den zauberhaften und über dem Horizont schwebenden Naturweg auf dem kleinen Fallstein? Wer weiß, dass in Halberstadt einst eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden Deutschlands blühte?
Wir möchten die Augen auf Orte zum Staunen lenken, die uns berühren können, die unseren Horizont erweitern und uns in überraschende Zusammenhänge führen.Durch die besonderen Orte am Weg bekommt jeder Wandertag sein Thema und seine eigene Atmosphäre. Alles wird erlaufen. Wir nähern uns behutsam und langsam dem, was uns erwartet. Wir nehmen uns Zeit, Erlebtes nachklingen zu lassen. Am Abend tauschen wir uns aus. Jeden Tag eine Stunde im Schweigen zu laufen, tut uns und dem Weg gut und die Seele kann aufatmen.
Wir machen nicht zu viele Fotos, die dann nur auf dem Datenfriedhof unseres Computers landen, sondern entwickeln Bilder im Herzen, die unsere Phantasie und unsere Träume befruchten. Ein Tagebuch könnte ein guter Begleiter werden, dem ich wichtige Gedanken anvertraue und Dinge, die nicht ins Vergessen fallen sollen.