langsam öffnen sich die Räume wieder, Begegnungen werden wieder einfacher und unser Kloster öffnet zum 28. Juni den Gästebetrieb. Da wir der letzte Landkreis in Sachsen-Anhalt mit einer Inzidenz über 50 waren, hat es bei uns etwas länger gedauert.
Es tut gut, wieder in die Begegnung zu kommen. Inzwischen dürfen wir - vorerst noch mit Maske - in der Kirche singen und wir freuen uns auf all die Menschen, die ab Juli wieder unsere Gäste sein dürfen.
Leider hält die Unsicherheit in vielen Bereichen noch an. So mussten wir unseren geplanten Israel-Pilgerweg absagen und in das nächste Jahr verschieben.
Voranmeldungen nehmen wir bereits entgegen. Aktuelle Anmelde-Formulare stellen wir demnächst auf unsere Website. Der Info-Flyer ist bereits aktualisiert und kann hier angesehen und geladen werden.
Mit diesem Angebot habe ich mir als jahrelanger Pilger auf den verschiedensten Jakobswegen selbst einen Herzenswunsch erfüllt: Ein Rundpilgerweg, der im Kloster Drübeck beginnt und endet. Ich habe die gesamte Strecke selbst zu Fuß und mit dem Fahrrad erkundet. So ist ein sehr reizvoller und abwechslungsreicher Weg entstanden.
Eigentlich war die erste Tour für 2022 geplant. Jetzt nutzen wir den Freiraum, der durch die verschobene Israelwanderung entsteht und starten sozusagen als Pilotprojekt eine "Erstbegehung". Wer Lust und Interesse hat möge sich bitte bald anmelden, da die Fristen hier etwas kurz sind.
Wir laden auf einen Weg ein, der so bisher kaum in den Blick kam, da er eher abseits der touristischen Attraktionen des Harzes liegt. Doch am Rande verbirgt sich oft Wesentliches. So ist es auch mit dem Harz. Alle schauen auf den Brocken und dann vielleicht noch auf Städte wie Goslar, Wernigerode und Quedlinburg.
Doch wer kennt Osterwieck, die Klusfelsen und die Gletschertöpfe? Oder den zauberhaften und über dem Horizont schwebenden Naturweg auf dem kleinen Fallstein? Wer weiß, dass in Halberstadt einst eine der bedeutendsten jüdischen Gemeinden Deutschlands blühte? Wir möchten die Augen auf Orte zum Staunen lenken, die uns berühren können, die unseren Horizont erweitern und uns in überraschende Zusammenhänge führen.
Die Kosten liegen bei ca. 490 Euro (DZ) und 560 Euro (EZ). Über den Link gelangen Sie zu einer ausführlichen Beschreibung des Weges. Wer sich den Preis nicht leisten kann, frage mich ganz einfach wegen einer Ermäßigung an.
Diese lächelnde Figur aus dem Halberstädter Dom lädt den Betrachter förmlich ein, sich auf den Weg zu machen, um ihn zu bewundern.
Mit der Pfingstnovene startete ich nach Himmelfahrt unser drittes digitales Kursangebot. Wieder waren etwa 50 Personen dabei. Viele haben erfahren, dass diese Angebote sicher unsere analogen Kurse nicht ersetzten, jedoch ein gute Möglichkeit bieten, von Zuhause aus einen geistlichen Weg mit anderen Menschen zu gehen. Besonders nachhaltig war der siebenwöchige Kurs zum Herzensgebet in der Fastenzeit. Bis Mai bei fanden auf Wunsch von Teilnehmern per Zoom regelmäßig Austauschrunden statt. Hier hat sich eine schöne Weggemeinschaft entwickelt.
Auf Grund dieser guten Erfahrungen habe ich mich entschlossen, in den beiden klassischen Fasten- und Vorbereitungszeiten, vor Ostern und im Advent weiterhin ein digitales Angebot anzubieten.
Wegen mancher Unwägbarkeiten hat sich die Erstellung unseres Jahresprogramms für 2022 etwas verzögert. Ich werde es im Juli in einem nächsten Newsletter versenden.
Einen segensreichen und erholsamen Sommer
wünscht Ihnen und Euch allen -
auch im Namen von Irene Sonnabend und Cordula Finger -
Stefan Wohlfarth
Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Angeboten.