Liebe Freundinnen und Freunde vom Haus der Stille

liebe Weggefährten,

liebe interessierte Begleiter unserer Arbeit,

das Leben hält eigenartige Kontraste bereit. Der Sommer will in diesem Jahr nachdem er spät kam einfach nicht enden. Wir freuen uns an dem intensiven Licht der Herbstsonne, auch wenn sie noch sommerlich wärmt.
An Krieg und Zerstörung in Europa haben wir uns fast schon gewöhnt, und doch haben sich Angst und Sorge angesichts einer immer instabiler erscheinenden Welt in uns festgesetzt.

Mit zwei neuen Folgen unserer Podcast-Reihe „Klosterflüstern“ habe ich mich den Themen Hoffnung und Vertrauen gewidmet. Diese christlichen Grundtugenden, aus denen Haltungen dem Leben gegenüber wachsen, bedürfen in unserer Zeit der Stärkung.

Der Podcastkanal "Klosterflüstern" mit zwei neuen Folgen

Mach aus deinem Herzen ein Kloster, Podcast Klosterflüstern Folge 1

Folge 5: Vertrauen - die stille Kraft

Durch Stillesein und Vertrauen würdet ihr stark sein.           Jesaja 30,15

Vertrauen als Thema der fünften Folge ist mit der Hoffnung verwandt, doch sie reicht tiefer. Wenn kein Vertrauen mehr in mir ist, gibt es nichts mehr zu hoffen. Mein Vertrauen ist die Basis, das Fundament der Hoffnung. Mein Vertrauen gibt mir Grund, lässt mich fest stehen, standhalten und auch widerstehen.
Gelassenheit und innerer Frieden wachsen mir daraus zu.

Folge 4: Unsere Hoffnung als Tor in die Zukunft

Ich weiß wohl, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der HERR, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, dass ich euch Zukunft und Hoffnung gebe.         Jeremia 29,11

Nicht umsonst gehört die Hoffnung zu den drei christlichen Kardinaltugenden: Glaube, Liebe Hoffnung. Die Hoffnung ist eine gestaltende Kraft. Und christliche Hoffnung zieht ihre Energie aus Quellen, die unseren Erwartungshorizont übersteigen.
In dem wunderbaren Buch des Geigenbauers Martin Schleske fand ich dazu inspirierende Gedanken. Er schreibt:
"Hoffnung ist die Gestaltungsmacht, mit der wir Einfluss auf das Kommende nehmen. Wir schwächen sie, wenn wir Sorgen und Befürchtungen in uns kultivieren... Wer sich im Modus der Hoffnung übt, der relativiert die Macht des Offensichtlichen. Denn Hoffnung befreit den Realismus von seiner Verbissenheit. Sie übersieht dreist das vermeintlich Aussichtslose. Sie hat einen weiteren Blick."

 

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Impressionen vom Kurs "Wandern mit dem Herzensgebet"

Trotz des reichlichen Regens im August hat der Himmel es gut mit uns gemeint. Entweder waren wir vor oder nach dem Regen auf Tour und oft den blauen Himmel über uns. Um so grüner und erholter zeigte sich die in den trockenen Jahren geschädigte Natur. Alles grünte und blühte uns entgegen. Und selbst im Hochharz überwucherte das frische Grün zum Teil die kahlen Flächen. Das hat die Seele gelabt und das Herz erfreut. Die Mischung aus Meditation und Wandern, zum Teil im Schweigen, ermöglichte eine besonders intensive und innige Wahrnehmung von Gottes wunderbarer Schöpfung. 

Wanderung in den Harsbergen im Vorland des Harzes
Wanderung in den Harsbergen im Vorland des Harzes
An den Ilsefällen
An den Ilsefällen
Hier präsentiert sich der Harz in diesem Jahr mit viel frischem Grün
Hier präsentiert sich der Harz in diesem Jahr mit viel frischem Grün
 

Hinweise auf das Jahresprogramm 2024 von Irene Sonnabend

Inzwischen liegt unser neues Jahresprogramm in gedruckter Form in unseren Auslagen und es kann in digitaler Form auf unserer Website bzw. über den oben stehenden Link abgerufen werden.

Nachdem ich im letzten Newsletter auf einige Angebote hinwies, möchte in diesem Brief unsere Co-Leiterin Irene Sonnabend auf drei ihrer Angebote hinweisen.

Auch in 2024 gibt es wieder eine Jahresgruppe „Hüte die Stille“. 

Diese Jahresgruppe ist für Menschen gedacht, die der Stille einen verlässlichen Raum in ihrem Leben geben wollen und sich dafür auf einen längeren Weg in einer verbindlichen Weggemeinschaft einlassen möchten. Im Jahr 2024 richten die vier Wochenenden den Blick auf je eine elementare Dimension menschlichen Seins:
Arbeiten – Spielen – Leiden – Lieben.
Genauere Beschreibung und Daten finden Sie im Jahresprogramm des Hauses der Stille;
ob ein solcher Weg für Sie das Richtige ist, können Sie auch gern im Vorgespräch mit Irene Sonnabend klären. (Kontakt: i.sonnabend@kloster-druebeck.de )

Einkehrtage zum Jahresbeginn vom 4. -7. Januar 2024

Wer das neue Jahr gern in Konzentration auf das Wesentliche, in Stille, Gebet und Austausch beginnen möchte, ist herzlich eingeladen zu den Einkehrtagen zum Jahresbeginn vom 4. -7. Januar 2024. Die Jahreslosung „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ wird uns in diesen Tagen herausfordern, klären und stärken.

„Trauerwege sind Lebenswege“ -  Einkehrwochenende besonders für Menschen in Trauer und nach Erfahrung eines Verluste (8.-10.3.2024)

Im März findet erneut ein Einkehrwochenende besonders für Menschen in Trauer und nach Erfahrungen des Verlustes statt. Es soll Raum sein für all die verschiedenen Empfindungen, die im Alltag oft wenig Raum haben können, für stärkende Impulse und neue Perspektiven.

Fördervereinstag am 22. Oktober 2024 nicht nur für Mitglieder

Nach seiner Gründung im letzten Herbst, laden wir erstmals zu einem Fördervereinstag ein. Mit einem meditativen Pilgerweg werden wir um 10 Uhr in den Tag starten, um dann am Nachmittag in die Mitgliederversammlung zu gehen. Auch Nichtmitglieder können diesen Tag als Schnupperangebot nutzen. Anmeldungen bitte bis 12. Oktober per Mail oder telefonisch an unsere Sekretärin, Frau Finger.
Die Einladungen an unsere inzwischen 65 Fördermitglieder sind bereits verschickt.

Dauerbaustelle Klosterkirche als Symbol

In unserer Klosterkirche wurde in diesem Jahr viel gebaut. Immer wieder wurden an neuen Stellen Gerüste hochgezogen. Zeitweise konnten wir unseren symbolträchtigen Ort am Dornbusch nicht für das Abendgebet nutzen.
Nun hoffen wir, dass es zum Jahresende hin ein Ende mit dem Baugeschehen hat.
Für mich ist diese permanente Baustelle auch zum Bild für unsere Arbeit am Haus der Stille geworden. In den letzten zwei Jahren mussten wir vieles umbauen und neu aufziehen. Doch jetzt stellt sich allmählich das Empfinden ein, dass wir wieder gut aufgestellt sind für die Zukunft.
Doch zugleich spüren wir: In all unserem Machen und Tun braucht es eine Haltung von Empfänglichkeit für das, was Gott bereithält und wohin uns sein Geist führt.
Immer wieder singen wir zu den Gebetszeiten in der Kirche den Kanon „Sende deinen Geist aus und alles wird neu“.
Wenn wir in dieser Empfänglichkeit leben, werden sich Wege zeigen, die in die Zukunft führen.

Erfrischende Herbsttage

wünscht auch im Namen von Irene Sonnabend und Cordula Finger
Euer /Ihr Stefan Wohlfarth

Auf unserer Website finden Sie aktuelle Informationen zu unseren Angeboten.

Bild von Fruchtbarkeit und Leben: Direkt vor unserem Speiseraum schossen in diesem Jahr aufgrund des vielen Regens die schönsten Pilze aus dem Boden
Bild von Fruchtbarkeit und Leben: Direkt vor unserem Speiseraum schossen in diesem Jahr aufgrund des vielen Regens die schönsten Pilze aus dem Boden
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